Ich gehe… Ordnung machen… die Kleidung… Immer so viel Arbeit zu tun, immer so viel... Jetzt setze ich mich auf meinen Stuhl. Da ist der Tibidabo. Papa nimmt uns am Sonntag in die Kirche zur Messe mit. Kommt Mama auch? Fahren wir mit dem Auto? Ich möchte dahin gehen… Papa, Mama? Wo seid ihr? Es ist gut hier, alles gut, ganz gut. Ich fühle mich ein bisschen kalt, die Hände… Wie viel Uhr ist es? Ah, ja, es ist halb sieben. Schöne Armbanduhr… neue? Ich muss das Essen…, im Kühlschrank gibt es alles, was ich brauche…, heute Abend kommen die Kinder zum Essen. Die Kinder, meine Schwester?
Ah, da kommt sie, meine Mutter…, oder? Sie ist gut, sie macht alles, sie kümmert sich um meine kleine Schwester und mich auch. Ich muss Ordnung machen… dieses Fach… oder?
(Eine Person kommt. Sie küsst die alte Frau.)
-Ja, es geht mir gut. Wo ist der Papa? Na ja, mein Mann! Ah, dieser Kaffee schmeckt mir viel, und auch diese Kekse…, Schokolade? Ah, es gibt keine, leider…, Zucker? Nein, der Arzt, was weiß er? Ich habe keinen Zucker im Blut, nie, was sagst du? Nein, ich kann alles allein machen, ich brauche niemand, geh nach Hause! Der Arzt… ach, dummer Mann…
Dieser Brief… ja, da steht das Datum: Februar 1935… Ah, ja, die Unterschrift sagt Agustín, wie… wer ist der Agustín… der Papa? Die Kirche da, am Sonntag, zusammen…
-Ja, ich lese ihn gern für dich. Er hat ihn der Mama geschrieben…
(Sie liest es der anderen Person einmal, und zweimal, und dreimal, und…)
Ah, die Sonne, ganz gut hier immer auf diesem Stuhl, wie immer...
(Die alte Frau schläft.)
Beatriu Krayenbühl - 2008
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